Der Tibetische Mastiff, auch bekannt als Tibetdogge oder Tibetmastiff, ist eine von der FCI anerkannte Hunderasse aus Tibet (FCI-Gruppe 2, Sektion 2.2, Standard Nr. 230). Die FCI entwickelt den Rassestandard dieses Herdenschutzhunds.
Diese Rasse erreicht eine Größe von über 66 cm und ein Gewicht von etwa 60 kg (bei Rüden). Sie ist kräftig gebaut und kommt in den Farben einfarbig schwarz, einfarbig rot, einfarbig blau, mit Schwarzmarken oder in blau- und tanfarben vor. Es können auch kleine weiße Abzeichen auf der Brust oder an den Zehen vorhanden sein. Das Fell ist dicht, vor allem mit einer starken Unterwolle im Winter, meist in Langstockhaar. Das Deckhaar ist fest und zusammen mit der dichten Unterwolle sehr wetterbeständig. Besonders bei Rüden bildet sich um den Kopf und den Nacken eine imposante Halskrause.
Typisch für den Tibetischen Mastiff ist das intensive Haaren während der Frühlingsmonate, was eine Anpassung an die starken saisonalen Temperaturschwankungen in seiner Heimat ermöglicht. In dieser Zeit stößt er Unterwolle, Teile des Deckhaars und die oberste Hautschicht ab, was zu einem schlankeren Erscheinungsbild führt.
Der Hund hat eine nahezu quadratische Statur mit gut definierten, funktionalen Winkeln an den Vorder- und Hinterbeinen sowie einem kräftigen Hals und Nacken. Seine buschige Rute trägt er über dem Rücken gerollt. Der Kopf ist schwer und breit, passt jedoch harmonisch zum Körper. Die Ohren sind eher klein bis mittelgroß und hängen seitlich am Kopf oder werden bei Aufmerksamkeit nach vorne gerichtet. Das Gebiss ist kräftig und normalerweise schließt es wie eine Schere, manchmal jedoch auch wie eine Zange. Die Lippen sind trotz ihrer Stärke gut geschlossen.
Quelle: Wikipedia