Für immer mehr Menschen steht ihre Ernährung im Mittelpunkt, manche definieren sich regelrecht darüber. Aber wie sieht es mit dem Vierbeiner aus. Früher wurden ausschließlich Speisereste an den Hund verfüttert. Doch heutzutage kommt es den Besitzern mehr auf eine artgerechte und gesunde Ernährung an.
BARF, das steht für Biologisch artgerechtes rohes Futter und ist der Trend unter den Ernährungsmethoden. Hierbei dienen Fette und Eiweiß (Proteine) als grundlegende Energiequelle, sodass hauptsächlich Fleisch, Knochen, Innereien, Fette und Knorpel verfüttert werden. Diese Hauptbestandteile werden noch mit Obst und Gemüse ergänzt, die wertvolle Vitamine und Mineralien liefern. Vorteil der BARF Methode ist, dass kein Fertigfutter verwendet wird und so bei korrekter Ausführung als sehr gesund angesehen werden kann. Jedoch sollte sich der Hundebesitzer zuvor das notwendige Hintergrundwissen aneignen, um den Hund eine ausgewogene Ernährung präsentieren zu können.
Die Klassiker unter den Ernährungsmethoden sind die Fütterungen mit Trocken- und/ oder Nassfutter. Vorteil des Nassfutters ist, dass es von den meisten Hunden geliebt wird. Es riecht intensiv und regt folglich den Appetit an. Aufgrund seiner Konsistenz ist es gut für Hunde mit Zahnproblemen oder auch oder gerade deswegen für ältere Hunde besonders geeignet. Zudem wird mit der Nahrungsaufnahme auch Flüssigkeit aufgenommen, was gut für Hunde ist, die von sich aus nicht viel trinken. Erstklassiges Nassfutter zeichnet sich durch einen hohen Anteil an Fleisch (min. 50 %) aus. Die restlichen Bestandteile sollten aus Obst, Gemüse, gut verdaulichen Getreidearten und guten Ölen bestehen.
Beachten sollte man, dass die Hunde neben dem Nassfutter auch einen gewissen Kauanteil in ihrer Nahrungsaufnahme haben. Dies fördert die Zahngesundheit und stellt den natürlichen Kautrieb des Hundes zufrieden.
Das Trockenfutter ist im Durchschnitt die günstiger Alternativen von beiden. Kann zudem gut dosiert werden und ist einmal geöffnet länger haltbar als das Nassfutter. Auch bei Trockenfutter gilt, die Zusammensetzung machst. Somit empfiehlt sich immer einen Blick auf die Inhaltsstoffe zu werfen. Insbesondere Zucker, aber auch Farb- und Aromastoffe haben in einem Nahrungsprodukt nichts zu suchen.
Grundsätzlich ist es nicht ratsam, seinen Hund vegetarisch zu ernähren. Manchmal ist es jedoch empfehlenswert, im Zuge einer Allergie oder einer Stoffwechselerkrankung auf eine vegetarische Ernährung umzustellen. Dies sollte aber immer mit einem Tierarzt besprochen werden.